Sonntag, 20. Dezember 2015

Namibia

Nachdem ich Büffel ja schon Ende Oktober in Richtung Namibia verschifft habe, sind Cindy und ich am 9. Dezember nachgeflogen. Zuerst nach Frankfurt, wo ich mit Cindy nochmals Gassi ging und dann nach Windhoek. Sie hat den langen Flug auch sehr gut überstanden und die Einreise mit ihr hat dann, nachdem ich im Vorfeld doch viel Zeit zur Beschaffung aller Notwendigen Papiere und Bewilligungen investiert hatte, auch super geklappt.
Dann mit dem Mietwagen ins 400 km entfernte Walvis Bay gefahren, wo das Schiff mit dem Container mit Büffel auch gerade am Tag vorher eingetroffen ist. Dort habe ich im Voraus schon mal für zwei Nächte ein Hotel nahe an der Lagune gebucht.  An der Lagune hat es bei Ebbe jeweils ein paar Hundert Flamingos. Am nächsten Nachmittag konnte ich dann auch schon Büffel in Empfang nehmen. Das Auslösen aus dem Zoll ging Dank der super Vorarbeit der Transportfirma (Spediteam aus Basel) und dem Agenten vor Ort reibungslos und schnell. Nach der zweiten Nacht im Hotel bin ich dann losgefahren auf den Camping Sophia Dale etwas außerhalb von Swakopmund. Da bin ich erst mal 4 Tage geblieben, habe Swakopmund auskundschaftet und einparken Einkäufe gemacht. Die Gegend ist dank des steten Windes vom kalten Meer her, mit oft auch Nebel am Morgen, vom Klima her sehr angenehm. Da hat es jetzt mitten im Afrikanischen Sommer fast nie mehr als etwa 25 Grad, im Gegensatz zum Landesinnern wo es locker 15 Grad mehr sind. Da ich und Cindy es beide lieber etwas kühler haben,  war es in Swakopmund ideal zum sich etwas an die Hitze zu gewöhnen. Irgendwann musste ich ja aber mal losfahren und da es an der Küste entlang nach Süden keine Straßen mehr hat, und ein großer Teil noch Diamanten Sperrgebiet ist, ging es nur durchs Landesinnere. Ich musste zuerst sowieso nochmals zurück nach Windhoek um ein Permit für die Einreise von Cindy nach Südafrika zu bekommen. Ich bin dann aber nicht wieder die gleiche Strecke wie mit dem Mietwagen gefahren sondern habe die Sandpiste über den Boshuapass genommen. Landschaftlich sehr schön und praktisch Menschenleer, unterwegs habe ich auf einer Farm gecampt. Die Hitze von 40 Grad im Schatten machte uns beide fertig, habe richtig gekocht und Cindy machte es auch zu schaffen. Ich habe sie dann mit der Schere geschoren,  sieht "gekafelt" aus und jeder Coiffeur würde nur den Kopf schütteln, aber Cindy ist glaube ich wohler so. Das mit dem Permit hat Gut geklappt, bin danach gleich wieder aus der Stadt raus und noch 100 km in südlicher Richtung zum Lake Oanab Resort gefahren. Da hatte ich einen schönen Platz  mit eigenem Strohhaus mit Feuerstelle direkt am See, bin da  2 Tage geblieben und habe mich Tagsüber nur bewegt um im See zu baden. Cindy wollte zwar nicht rein, aber ich habe sie immer wieder angesetzt, das hat sie gern.
Jetzt geht's dann weiter über den Spreets Hoogte Pass zum Gecko Camp das einem Schweizer Paar gehört.

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