Sonntag, 12. Juni 2016

Himba Village


Caprivi Stripe Namibia


Namibia

Nach dem Ausflug zu den Victoria Falls bin ich noch ein paar Tage auf dem Thebe River Camping direkt am Chobe River in Kasane geblieben und noch ein Game Drive und eine Bootssafari im Chobe Nationalpark gemacht. Einmal kam ein wenig Hektik auf als ein Elefant durch den Zaun des Campings durchgebrochen ist und im Camp rumgelaufen ist. Er hat sich aber friedlich verhalten und ist dann denselben Weg wieder raus. Dann bin ich durch den Chobe NP nach Ngoma gefahren wo ich nach knapp einem Monat in Botswana dann wieder nach Namibia eingereist bin. Die Grenzformalitäten waren schnell erledigt und Cindy hat wiederum niemand bemerkt. Als erstes bin ich nach Katimo Mulilo wo ich auf einem schönen Camping direkt am Zambezi River zwei Tage geblieben bin. Der mächtige Zambezi bildet auch die Grenze zu Angola im Norden. Nicht weit weg von Katima Mulilo habe ich mich noch für 3 Tage auf der Island ViewLodge niedergelassen und mein Glück noch beim Angeln versucht. Da der Zambezi aber im Moment auch viel Wasser führt und ein grosses Überschwemmungsgebiet hat ist es schwierig die Fische zu finden, ich habe also nichts erwischt. Mit meinem aufblasbaren Kanu habe ich noch ein paar schöne Paddeltouren gemacht, Krokodile habe ich keine gesehen.
Dann bin ich weiter gefahren in den Mamili Nationalpark, dem abgelegensten und wildesten Nationalpark von Namibia. Fast an der Grenze zum NP bin ich zwei Tage auf dem Livingstones Camp gewesen und einen Game Drive im Park gemacht. Als erstes lief gleich ein Löwe vor dem Auto durch, danach habe ich dann aber nicht mehr so viel Wild gesehen. In dieser Gegend gibt es nirgends Zäune und das Wild kann sich in einem riesigen Gebiet frei bewegen und auch nach Botswana und Angola rüber. Dann bin ich durch den Caprivi Stripe weiter zum Ngepi Camp in der Nähe von Divundu. Da hat es wunderbare Campsites direkt am Okavango River mit originellen WC's und Duschkabinen mit freiem Blick auf den Fluss. Im Fluss drin hat es Hippos und auf der anderen Flussseite ist der Bwabwata Nationalpark wo man manchmal die Elefanten sieht, wie sie zum Trinken an den Fluss kommen. Da hat es mir so gut gefallen, dass ich gleich eine Woche geblieben bin. Habe da auch noch mal eine Bootssafari gemacht und eine Elefanten- und eine Büffelherde gesehen. Nur ein paar Kilometer vom Ngepi Camp liegt auch noch ein anderer Nationalpark das Mahango Game Reserve. Da bin ich auch noch ein bisschen rumgefahren und habe auch wieder viele Tiere gesehen. Weiter gings Richtung Westen nach Rundu, wo ich nochmals am Okavango übernachtet habe. Als nächstes bin ich in südwestlicher Richtung über Grootfontein zum Etosha Nationalpark gefahren. Wie schon oft habe ich mir einen Camping nahe am Gate zum Nationalpark gesucht, da ich ja mit Cindy eigentlich nicht in die Parks reindarf. Ich fahre dann jeweils ein paar Stunden rein und dann wieder raus und hoffe das beim Gate beim rein- und rausfahren keiner Cindy entdeckt. Leider machen sie aber im Etosha Park beim rausfahren Kontrollen  ob man rohes Fleisch dabeihat, wegen der Maul- und Klauenseuche. Es wollte also einer in die Küehlbox schauen und hat dann natürlich Cindy gesehen. Nach ein paar Minuten Diskusion konnten wir dann rausfahren. Eigentlich wollte ich ja am nächsten Tag nochmals durchs Eastgate rein und dann durchs Southgate wieder raus, das konnte ich jetzt natürlich vergessen. Ich musste also einen ziemlichen Umweg machen. Bei der Etosha Safari Lodge, nahe beim Southgate bin ich dann für zwei Tage geblieben und habe am Morgen Cindy schweren Herzens für ein paar Stunden zurückgelassen und bin alleine nochmals in den Park rein. Habe viele Giraffen, Elefanten, Gnus, Zebras, Kudus, springböcke und auch vier Nashörner gesehen. In der Nacht sind drei Giraffen bis 5 Meter an mein Auto gekommen und haben die Blätter vom Baum gefressen unter dem ich parkiert hatte. Da der Camping ein bisschen beleuchtet war, konnte man die Tiere relativ gut beobachten. Wenn ich gerade zum Fenster rausgeschaut habe, hat man jedoch nur Beine gesehen.
Jetzt bin ich seit drei Tagen im schönen Oppi-Koppi Camp in Kamanjab, wo Overlander die keine Afrikanische Autonummer haben gratis stehen können. Heute habe ich einen Ausflug zu einem Himbadorf gemacht, dem letzten Halbnomadischen Volk von Namibia.