Montag, 2. Mai 2016

Der Küste Südafrikas entlang

Nach einer Übernachtung im schönen Glentana, an der Garden Route, sind wir nochmals für zwei Tage auf dem Pearson Park Camping in Colchester gewesen. Den ich sehr schön finde, direkt an der Flussmündung und mit den Dünen auf der anderen Seite. Der nächste Stopp war  beim Buccaneers Backpackers in Cintsa mit einem wunderbaren fast privaten Strand. Dann weiter zur Coffee Bay, wo wir auf dem White Clay Camping für zwei Tage unser Lager aufgeschlagen haben. Eigentlich wären Hunde da nicht erlaubt, weil die Besitzer selber zwei böse Hunde haben. Wir haben nicht gesagt, dass wir Cindy dabei haben und es gab dann auch keine Probleme. Die zwei Hunde, die grösser waren als Cindy, hatten Angst vor ihr und liefen jeweils davon wenn sie kam. Am nächsten Tag sind wir gut 450km gefahren  bis 80 km südlich von Durban, wo wir wieder direkt am Strand einen Camping gefunden haben (iFafa Beach Camping). Dort haben wir dann erfahren, dass Els und Marc, das holländische Paar mit dem ich zwei Monate in Noordhoek auf dem Camping war, auf einem Camping nördlich von Durban waren. Also haben wir uns für den nächsten Tag dort verabredet, ich musste ja Marc noch den Snus mitbringen, den ich für ihn in Kapstadt besorgt hatte. Zusammen waren wir dann die nächsten Tage unterwegs. Wir wollten noch zum Sodwana Bay Nationalpark, der schon nahe an der Grenze zu Moçambique liegt, dort gibt es die einzigen Korallenriffs von Südafrika. Zuerst gings aber noch in den Simangaliso Wetland Park nach St.Lucia, wo es in den Seen und Flüssen viele Krokodile und Hippos hat. Die Hippos (Flusspferde) sollen da in der Nacht wenn sie aus dem Wasser kommen praktisch in der Ortschaft umherlaufen. Wir sind dann am nächsten Tag extra früh aufgestanden und  haben eine Wanderung am Ufer entlang gemacht, aber leider keine Hippos an Land gesehen. Im Wasser haben wir die Hippos und auch Krokodile aber schon  gesehen. Nach zwei Tagen im schönen St.Lucia sind wir dann nach Sodwana Bay zum Schnorcheln im warmen, klaren indischen Ozean gefahren. Die Lufttemperaturen lag wie die letzten Tage auch so bei 30 Grad bei einer recht hohen Luftfeuchtigkeit. Nun das schnorcheln war jetzt nicht gerade sensationell, das Riff war klein und wirklich viele Korallen und auch Fische haben wir nicht gesehen. Wahrscheinlich hätte man mit einem Boot zu den Riffs weiter draussen fahren müssen.
Nun mussten wir wieder langsam zurück nach Johannesburg, da die 4 Wochen schon fast vorbei waren und Marion leider wieder nach Hause musste. Nach einer Übernachtung in Ermelo, sind wir am nächsten Tag auf die Malonjeni Guest Farm gefahren, die südlich von Johannesburg in der Nähe von Heidelberg liegt. Am Abend hiess es nun definitiv Abschied nehmen und ich fuhr mit Marion zum Flughafen. Beim rausfahren aus dem Flughafenparking ging die zweite Barriere, wie schon 4 Wochen zuvor, wieder nicht auf so dass ich Hilfe rufen musste.  Die Barriere sollte auf das Magnetfeld des Fahrzeuges reagieren und hat dazu einen Leiter im Asphalt drin, wie bei uns vor Lichtsignalanlagen auch. Da Büffel aber soviel Bodenfreiheit hat funktioniert das System nicht. Auf der Malonjeni Guest Farm bin ich noch drei Tage geblieben, Marc und Els kamen einen Tag später auch dahin. Am nächsten Tag wollte ich mich um das Movement Permit für Cindy kümmern, damit es beim Grenzübertritt nach Botswana wenigstens mit ihr keine Probleme gab.  Denn meine Visaverlängerung ist immer noch nicht bearbeitet worden und ich bin inzwischen schon fast einen Monat zu lang in Südafrika.  Also musste ich zuerst zu einem Tierarzt nach Heidelberg, der die Tollwutimpfung auffrischte und ein gesundheitliches Zeugnis ausstellte. Am nächsten Tag musste ich dann beim Veterinäramt, in einem Vorort von Johannesburg noch zu einem Staatstierarzt, der dann das Permit ausstellte. Die Gegend war nicht gerade die beste und von den beiden Liften im Gebäude funktionierte keiner, so dass man über die Notausgang Treppe hinter dem Haus in den dritten Stock gelangen musste. Ich bekam das Permit dann auch und war froh, dass Büffel auch noch intakt vor Ort war und verduftete schnell wieder. Ich fuhr dann noch bis zu einen Camping, der etwa 100km nordwestlich von Johannesburg liegt. Els und Marc kamen später auch noch dahin und gemeinsam fuhren wir dann am nächsten Tag bis Zeerust, das Nahe an der botswanischen Grenze liegt.













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