Montag, 9. November 2015

Verschiffung in Container

Da Büffel für einen Container ein bisschen zu hoch ist musste ich hinten meine Aluminium Containerräder montieren. Dies Scheiben sind extra für das gemacht, das Fahrzeug ist so immer noch fahrbar.

Panne in Norwegen und Verschiffung nach Namibia

Nachdem Büffel zuvor sechs Monate ohne grössere Probleme gelaufen ist, hat es uns kurz vor Kirkenes, zuoberst im Nordosten von Norwegen, doch noch erwischt. Der Motor stotterte nur noch und hatte keine Kraft mehr. Mir war schnell klar, dass es irgendetwas mit der Dieseleinspritzung war und das der Diesel bis zur Hochdruckpumpe normal ankam. Nun hat mein Ivecomotor auch schon eine Steuergerät und elektronische Einspritzung, was das Ganze nicht einfacher macht. Der Fehler hätte bei der Hochdruckpumpe selber, beim Druckregler der Hochdruckpumpe oder auch an einer Einspritzdüse sein können. Auf jeden Fall nichts was ich vor Ort hätte beheben können.
Also rief ich meine Versicherung an, die ich zum Glück erst noch im Mai abgeschlossen hatte. Die haben mir dann einen Abschleppwagen organisiert, der dann Abends um zehn Uhr da war.Der schleppte Büffel dann ins 50 Kilometer entfernte Tana Bru in die nächste Nutzfahrzeug Werkstatt. Am nächsten Morgen sah sich dann ein Mitarbeiter der Garage das Fahrzeug an. Da er aber kein passendes Diagnosegerät hatte und irgendwie finde ich auch nicht besonders motiviert war, sagte er schon ziemlich schnell, dass sie da auch nichts machen könnten. Er glaube es wäre der Druckregler, aber es ist besser wenn das Fahrzeug in einer Iveco Garage untersucht wird.Nun die nächste Iveco Garage ist in Tromsö und 700 km weit weg. Die Versicherung meinte nun, dass ich mich entscheiden muss, sie zahle nur einen Transport und das normale Vorgehen ist, dass das Fahrzeug zurück in die Schweiz zu meiner Garage geht. Wenn ich das Fahrzeug nach Tromsö bringen will, zahlen sie nicht die ganzen Kosten und wenn die dann das Auto nicht reparieren können zahlen sie keinen weiteren Transport in die Schweiz.
Das war für mich keine leichte Entscheidung, denn ich wollte ja noch ca. einen Monat unterwegs sein und durch Finnland runterfahren und dann durch die baltischen Staaten, Polen, Tschecheien und Oesterreich wieder zurück in die Schweiz.Ich habe mich dann aber doch entschieden, dass das Fahrzeug mit dem Lastwagen zurück in die Schweiz geht und dort repariert wird. Der Termin für die Verschiffung von Büffel nach Namibia stand ja auch schon fest und wenn die in Tromsö nun das Fahrzeug nicht reparieren könnten oder zuviel Zeit gebraucht hätten wäre es Zeitlich knapp geworden.
Ich also mit Cindy zuerst in einem Bus vier Stunden nach Lakselv gefahren, dort einen Mietwagen übernommen und dann noch 500km bis Tromsö gefahren. Unterwegs haben wir noch einmal in Alta übernachtet. In Tromsö musste ich dann noch eine Box für Cindy für den Flug zurück kaufen.Am nächsten Morgen sind wir dann über Oslo zurückgeflogen, hat alles gut geklappt und Cindy hat ihren ersten Flug auch gut überstanden.
Büffel ist dann knapp vier Wochen später auch in der Schweiz angekommen. Die Garage hat dann den Fehler auch schnell rausgefunden, es war nur die Einspritzdüse vom vierten Zylinder. Im nachhinein nervt es natürlich, dass ich meine Reise wegen dem abbrechen musste oder abgebrochen habe und dass die Werkstatt in Tana Bru das nicht rausgefunden hat.
Inzwischen habe ich noch einiges am Fahrzeug gemacht und es für Afrika vorbereitet.Vor zwei Wochen haben wir Büffel dann zusammen mit dem Landrover von Pia und Felix in Basel in einen 40 feet Container verladen.Er wird in etwa 7 Wochen unterwegs sein und sollte etwa zur selben Zeit in Walvis Bay Namibia ankommen wie Cindy und ich (10. Dezember).